Osteopathie
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche manuelle Heilmethode, die alle Anteile des Körpers in ihrer wechselseitigen Abhängigkeit und ihrem Zusammenwirken sieht, behandelt und das strukturelle Ungleichgewicht auflöst. Ziel der Osteopathie ist die Erhaltung der Beweglichkeit der Gewebe im gesamten Organismus. Begründer der Osteopathie ist Dr. Andrew Still (1828-1927) USA. Für A.T. Still waren die ungestörte Bewegung und der ungehinderte Strom der Gewebeflüssigkeiten (Blut, Lymphe, Zellzwischenraumflüssigkeit) die Grundvoraussetzung für Leben. Erst dadurch kann die lebensnotwendige Versorgung der Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen sichergestellt werden und auch der nicht minder wichtige Abtransport von Schlackenstoffen. Einschränkungen im Bereich der Gewebebewegung, Stauungen im Bereich der Gefäße, Arterien, Venen, Kapillaren, Lymphbahnen sah Still als Basis für die Entwicklung weiterführender Krankheiten. Über die Hände werden Bewegungseinschränkungen auf den Ebenen des MuskelSkelett-Apparates (parietal), der inneren Organe (viszeral) sowie des zentralen Nervensystems und der Flüssigkeiten (craniosacral) befundet und behandelt. Besonderen Wert wird dabei auf die Ursachen einer Krankheit gelegt.
Da auf allen Ebenen des Körpers und der Seele behandelt wird, gibt es eine große Anzahl von körperlichen Beschwerden, bei denen Osteopathie eingesetzt werden kann.
Osteopathische Methoden empfehlen sich u.a. bei:
- Verdauungsstörungen (Störungen im Magen-Darm-Trakt),
- Sodbrennen
- Operations-und Unfallfolgen wie bspw. Narben
- im Zahnbereich, Kiefergelenksbeschwerden
- Tinnitus, Schwindel - Verspannungen, Blockaden, Ischialgien
- Rückenbeschwerden
- rheumatische Erkrankungen
- Schulter- Nacken Beschwerden
- Verspannungskopfschmerz, Migräne
- Atembeschwerden
- und Vieles mehr